Die Gegend in der Region Volos in Zentralgriechenland sei bereits zuvor evakuiert worden, teilte die griechische Luftwaffe mit. Verletzt worden sei niemand.
Weil es aber immer wieder zu Explosionen komme, kämen Feuerwehrleute nicht an das Lager heran. Um den Stützpunkt wurde eine Sicherheitszone von drei Kilometern eingerichtet.
Hier Aufnahmen der Explosionen:
Ein weiteres Twitter-Video zeigt eine Reporterin, die von der ersten Explosion überrascht wird:
ARD-Korrespondent Jörg Seisselberg fasst die Lage vor Ort am Abend zusammen:

Nachrichten „Einer der größten Stützpunkte der griechischen Luftwaffe“
- Dauer
ARD-Reporter Jörg Seisselberg über das Explosionsunglück in Zentralgriechenland.
Griechisches Munitionslager enthielt Kampfjet-Munition und Marschflugkörper
Der Inhalt der Lagerhalle hat es in sich: Medienberichten zufolge sollen dort Waffen aus F-16-Kampfjets, Marschflugkörper sowie 450 und 900 Kilogramm schwere Bomben lagern.
Die Flugzeuge selbst sollten als Vorsichtsmaßnahme von der nahe gelegenen Militärbasis Nea Anchialos auf andere Stützpunkte geflogen werden, teilte die Luftwaffe mit.
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Schlimme Waldbrandlage nahe Munitionslager – viele Tiere verendet
Zwölf Dörfer seien evakuiert worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Er beschrieb den Brand in Volos als den gefährlichsten der 124 Waldbrände, die am Donnerstag in Griechenland wüteten. Dutzende Tiere kamen auf Bauernhöfen ums Leben. Einige Stunden lang musste in der Nähe die am meisten befahrene Autobahn des Landes gesperrt werden.
Der Fernsehsender ERT zeigte, wie Bewohner und Besucher des Küstenortes Anchialos, vier Kilometer entfernt vom Ort der Explosion, auf Booten in Sicherheit gebracht wurden. Andere verließen den Ort in Bussen und Autos.
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Seit Wochen brennen in Griechenland die Wälder. Mindestens fünf Menschen haben sie das Leben gekostet haben, darunter zwei Piloten eines Löschflugzeugs.
Brände auf Rhodos weitgehend unter Kontrolle
Auf der Insel Rhodos hatten zahlreiche Urlauber in Sicherheit gebracht werden müssen. Dort brannte es auch am Donnerstag weiter. Laut der Feuerwehr waren die Brände aber weitgehend eingedämmt. Unser Reporter Kimon Schanze recherchiert dort vor Ort:
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Juli wird wohl heißester Monat seit Jahrtausenden
Wissenschaftler der Weltwetterorganisation und des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus berichteten am Donnerstag, dass der Juli weltweit wohl der heißeste Monat seit Jahrtausenden werden würde. Griechenland und viele andere Länder am Mittelmeer stöhnten in den vergangenen Wochen unter Hitzewellen.
Derweil war in dieser Woche auch ein Fake-Foto von den Bränden auf Rhodos im Umlauf. SWR3-Reporter Stefan Scheurer hat es analysiert:
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