Stand
AUTOR/IN
Leo Eder
Leo Eder (Foto: SWR3)

Nachdem man einen Autounfall gebaut hat, gibt es einige Dinge zu beachten. Was man danach definitiv NICHT tun sollte, hat ein mutmaßlicher Unfallverursacher gezeigt.

Freiheitsberaubung, Unfallflucht und fahrlässige Körperverletzung – das sind nicht einmal alle Taten, wegen derer gegen einen 30-Jährigen nach einem Auffahrunfall ermittelt wird. Aber von vorne...

Unfall mit Fluchtwagen

Der Verdächtige war am Freitagabend auf der A44 bei Jüchen (NRW) aus zunächst ungeklärter Ursache auf einen anderen Wagen aufgefahren. Das berichtet die Polizei. Ein Fahrer hielt an, um zu helfen. Daraufhin stieg der mutmaßliche Unfallverursacher in dessen abgestellten Wagen und fuhr davon – mitsamt Beifahrerin. Kurz nach der Flucht vom Unfallort verlor der 30-Jährige die Kontrolle über das gestohlene Auto und verunfallte erneut.

Waren Drogen im Spiel?

Die 56-jährige Beifahrerin verletzte sich bei dem Crash schwer. Selbst das schien den Dieb nicht zu stoppen: „Anstatt der Frau zu helfen, setzte der Mann seine Flucht zu Fuß fort“, so die Polizei. Mithilfe eines Hubschraubers konnte er ausfindig gemacht und festgenommen werden. Die Beifahrerin wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch der 30-Jährige kam in eine Klinik: Ihm wurde wegen des Verdachts des Konsums berauschender Mittel eine Blutprobe entnommen.

NRW: Crashkurs, um Unfälle zu verhindern

Mehr als eine halbe Million Verkehrsunfälle passieren jedes Jahr in NRW – mehr als 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Häufigste Ursache: zu schnell, nicht angeschnallt oder betrunken am Steuer. Damit sich das ändert, geht die Polizei in NRW mit einem besonderen „Crashkurs“ an die Schulen. SWR3-Reporterin Julia Rubin hat eine Crashkurs-Veranstaltung am Heinrich-Heine-Gymnasium in Köln begleitet:

SWR3-Audio: Beitrag anhören (Foto: SWR3)

Reportage Verkehrsunfälle verhindern: Ersthelfer berichten an Schulen – Crash Kurs NRW

Dauer

Mehr als eine halbe Million Verkehrsunfälle passieren jedes Jahr in NRW – mehr als 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Viele dieser schweren Unfälle werden von jungen Fahrern verursacht, also Fahrerinnen und Fahrerin im Alter zwischen 18 und 24. Fast 100 von ihnen sterben jedes Jahr in NRW – das sind viele erschreckende Zahlen. Häufigste Ursache: zu schnell, nicht angeschnallt oder betrunken am Steuer. Damit sich das ändert, geht die Polizei in NRW mit einem besonderen „Crashkurs“ an die Schulen. Die Idee kommt aus England: mit Musik, Bildern und Schilderungen von Betroffenen werden Fahranfänger sensibilisiert für Verantwortung, die jeder Autofahrer im Straßenverkehr trägt. SWR3-Reporterin Julia Rubin hat eine Crashkurs-Veranstaltungen am Heinrich-Heine-Gymnasium in Köln begleitet:

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Meistgelesen

  1. Günstige Produkte punkten Stiftung Warentest: Dieses Katzenfutter schneidet mit einer 5,0 ab

    Die meisten Marken-Katzenfutter haben den Prüfkriterien von der Stiftung Warentest nicht standgehalten. Sehr gute Produkte gibt es für wenig Geld.

  2. Norovirus auf dem Stuttgarter Frühlingsfest Über 720 Menschen mit Magen-Darm-Beschwerden vom Wasen

    Es gibt Dinge, die man nicht vom Feiern mit nach Hause bringen möchte. Krankheiten zum Beispiel. In Stuttgart haben Hunderte Besucher und Mitarbeiter jetzt noch länger was vom Volksfest.

  3. Jetzt beim Gewinnspiel mitmachen! Soundcheck, Meet & Greet und Konzert: Ganz nah dran an Rea Garvey

    Gewinnt hier ein einmaliges Erlebnis: Ihr bekommt Tickets für sein Konzert in Stuttgart und habt dazu noch exklusive Einblicke beim Soundcheck und ein Meet & Greet mit Rea Garvey!

  4. P!NK gegen P.INC.? Deshalb klagt Pink gegen Pharrell Williams  

    Pharrell Williams‘ Versuch, die Marke P.INC zu schützen, stößt auf den Widerstand von Pink und anderen, die Verwechslungsgefahr befürchten. Hier lesen, warum die Namensähnlichkeit zwischen P.INC und PINK für Aufregung sorgt.

  5. Autistisches Kind seit Montag vermisst Verzweifelte Suche: Jetzt sollen Luftballons und Süßigkeiten den kleinen Arian anlocken

    Grimmige Kälte, keine Orientierung: Der autistische Sechsjährige ist wohl einfach davonspaziert und findet vermutlich nicht zurück. Jetzt versuchen es Eltern und Feuerwehr mit einem ebenso genialen wie rührenden Plan.