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Leo Eder
Leo Eder (Foto: SWR3)

Neuer Monat, neue Gesetze und Regelungen: Welche wichtigen Änderungen es im März gibt, haben wir hier für euch zusammengefasst.

Online-Register für Organspenden

Bisher lief die Identifizierung eines potentiellen Organspenders nur über eine Patientenverfügung oder den Papierausweis, den er hoffentlich bei sich trug oder irgendwo gut auffindbar hatte. Ein zentrales Register wurde lange geplant – und kommt jetzt schrittweise. Ab 18. März kann man das, was man auf dem Papierausweis ausgefüllt hat, auch online hinterlegen – auf www.organspende-register.de mithilfe eines Ausweisdokuments mit eID-Funktion.

Intensivpfleger Ricardo Lange vor medizinischen Symbolen  (Foto: SWR3, Niko Neithardt)

True Care – intensive Fälle mir Ricardo Lange Pilot: Dreieinhalb Herzen – Ralfs Weg zum Spenderherz

Dauer

2006 merkt Ralf, dass mit seinem Herz irgendetwas überhaupt nicht stimmt. Auf einmal kann der damals 42-Jährige nicht mehr richtig atmen, die Luft, die in seine Lungen strömt, fühlt sich an wie giftiges Gas. An diesem Tag wird sich Ralfs Leben für immer verändern. Seine Krankheitsgeschichte beginnt allerdings schon einige Wochen zuvor: mit einer Lungenentzündung, die er nicht auskuriert.
In dieser Episode erzählt Ricardo Lange von Ralfs Weg durch fast 15 Jahre Krankheit. Es ist eine Geschichte über Höhen und Tiefen, über Hoffnung und Willensstärke. Und wir lernen eine Person kennen, von der wir alle noch etwas lernen können. Am Ende wird Ralf dreieinhalb Herzen gehabt haben – wie das geht, das hört ihr in dieser Folge von “True Care – intensive Fälle mit Ricardo Lange”.
Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr uns Feedback gebt und dabei helft, den Podcast noch besser zu machen: https://forms.office.com/e/J1kH54NUUL
Ralfs Geschichte lest ihr auch auf SWR3.de

Laut Gesundheitsministerium sollen Krankenhäuser bis zum 1. Juli dann in der Lage sein, die Erklärungen zur Organ- und Gewebespende zu suchen und abzurufen.

50 Jahre Organspendeausweis Die wichtigsten Fakten zur Organspende

Seit einem halben Jahrhundert werden Organspendeausweise ausgestellt und trotzdem sind sich viele nicht sicher, was nach dem Tod eigentlich genau passiert. Die wichtigsten Fakten haben wir hier zusammengestellt.

Gas und Fernwärme: Werden sie teurer?

Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine waren die Energiepreise in die Höhe geschossen. Deshalb hat die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme vorübergehend auf sieben Prozent gesenkt. Ab 1. März soll diese Ermäßigung planmäßig wegfallen. Beides würde dann wieder regulär mit 19 Prozent besteuert.

Allerdings hängt das Gesetz fest und die nächste reguläre Bundesratssitzung ist erst am 22. März. Es ist also fraglich, ob die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme tatsächlich schon zum Monatsanfang wieder steigt.

Mehr Geld für Beschäftige im öffentlichen Dienst

Ab 1. März bekommen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst mehr Geld. In einem ersten Schritt werden laut Bundesinnenministerium alle Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro brutto erhöht (Anmerkung: Dies gilt zunächst nur für die Tarifbeschäftigten des Bundes und der Kommunen. Für die Beschäftigten der Länder gilt die Erhöhung laut dem Landesamt für Besoldung und Versorgung erst ab November).

Danach werden die nun höheren Tabellenentgelte noch einmal um 5,5 Prozent angehoben, mindestens aber 340 Euro mehr brutto. Für Auszubildende steigen die Entgelte um 150 Euro.

Hintergrundinformationen zu den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst:https://t.co/PcMTwJWSnv

Höhere Krankenkassenbeiträge für Rentner

Zum Jahreswechsel haben sich für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schon die Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung erhöht. Ab März müssen auch Rentnerinnen und Rentner höhere Zusatzbeiträge zahlen. Die Rente fällt also geringer aus. Je nach Krankenkasse kann die Höhe der Zusatzbeiträge variieren.

Neue Runde beim Kulturpass

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr können sich auch jetzt wieder Jugendliche, die in Deutschland leben und in diesem Jahr 18 werden, den Kulturpass sichern. Ab 1. März kann sich der Jahrgang 2006 per App identifizieren und dann ab dem 18. Geburtstag das Kulturpass-Budget nutzen – für Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen, aber auch für Museen, Ausstellungen, Parks oder Bücher.

Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler können nicht mit dem Kulturpass bezahlt werden. Das Budget ist nach der Freischaltung bis 31.12.2025 einlösbar.

Bekamen die 2005 Geborenen im vergangenen Jahr noch ein Guthaben von 200 Euro, beträgt das Budget in diesem Jahr nur noch 100 Euro – wegen der schwierigen Haushaltslage. Aber hey: 100 Euro haben oder nicht haben!

Apple lässt andere App-Stores auf dem iPhone zu

Das neue EU-Gesetz über Digitale Märkte (DMA) zwingt große Digitalkonzerne dazu, ihre abgeschotteten Systeme für Drittanbieter zu öffnen. Apple muss deshalb auf dem iPhone auch alternative App-Stores zulassen. Bisher konnte man auf den Apple-Smartphones nur Anwendungen aus dem hauseigenen App-Store herunterladen.

Die Firma will aber dennoch die Kontrolle behalten: So können Nutzer ab März nicht einfach – wie zum Beispiel bei Android – Apps über den Browser herunterladen, sondern müssen das über „beglaubigte“ Marktplätze tun. Das sind iPhone-Anwendungen, die mit Apples Segen wiederum andere Apps installieren dürfen. Begründet wird das mit Sicherheitsbedenken.

Kunden in der EU können zukünftig außerdem einen anderen Standardbrowser als Apples Safari festlegen und die NFC-Funktion für andere Bezahldienste als Apple-Pay verwenden. Um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, muss auf dem Gerät die Betriebssystem-Version iOS 17.4 installiert werden, die Anfang März erscheinen soll.

Zeitumstellung: Sommerzeit beginnt

Am letzten Sonntag im März wird wie immer auf Sommerzeit umgestellt – diesmal also am 31. März. Um 2 Uhr nachts werden die Uhren – na, wer weiß es? – eine Stunde vorgestellt, also auf 3 Uhr. Wie du dir merken kannst, wann es in welche Richtung geht, liest du hier:

Auf März folgt April – mit vielen weiteren Neuerungen:

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

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Die Bundesregierung und ihre Ministerien informieren auf ihren Websites über Aktuelles, verschiedene Themen und Gesetze, die sie auf den Weg bringen.

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