Der saudi-arabische Fußball-Club Al-Hilal ist offenbar mit einem Rekordangebot bei Stürmer-Star Kylian Mbappè abgeblitzt. Wie die französische Sportzeitung L'Equipe online berichtete, hat der 24-Jährige am Mittwoch in Paris Gespräche mit Vertretern von Al-Hilal abgelehnt. Wie L'Equipe berichtet, hat Mbappé nach Angaben aus dessen Umfeld nie einen Wechsel nach Saudi-Arabien in Betracht gezogen.
Die Delegation aus Saudi-Arabien hoffte wohl, dem Weltmeister von 2018 ihr Projekt vorstellen zu können. Mbappé hatte im Juni erklärt, seinen bis 2024 in Paris laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Zuvor hatte Al-Hilal offenbar ein Angebot von 300 Millionen Euro an Mbappés Club Paris Saint-Germain unterbreitet und die Erlaubnis erhalten, direkt Gespräche mit dem Angreifer zu führen. Das Gehalts-Angebot an den Spieler ging angeblich noch weit über die Transfersumme hinaus.
So soll das Angebot von Al-Hillal ausgesehen haben:
Geboten hatte Al-Hilal laut Medienberichten 700 Millionen Euro – zunächst als Gage für Kylian Mbappé für eine einzige Saison. Damit hätte er runtergerechnet fast 58 Millionen im Monat oder mehr als 20 Millionen Euro pro Spiel oder 13 Millionen pro Woche oder zwei Millionen Euro am Tag oder 22 Euro in der Sekunde verdient.
Zusätzlich 300 Millionen Euro Ablöse an PSG
Auf die Gage sollten zusätzlich auch noch 300 Millionen Euro kommen, als Ablöse für Mbappés jetzigen Verein Paris Saint-Germain (PSG). Insgesamt wären das rund eine Milliarde Euro gewesen. Alles kein Problem für die schwerreichen Investoren des saudischen Fußballklubs Al-Hilal.
Mega-Angebot für Mbappé – so reagieren NBA-Stars
Reaktionen auf das jetzt ausgeschlagene Mega-Angebot aus Saudi-Arabien kamen einige. So meldeten sich einige Basketball-Gutverdiener aus der NBA mit Posts zu Wort, die über das Transfer-Angebot offenbar nur staunen konnten. NBA-Star Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks schreibt auf Instagram: „Al-Hilal, ihr könnt mich holen. Ich sehe aus wie Kylian Mbappe.“
Und LeBron James, der bei den Los Angeles Lakers sein Geld verdient, schreibt auf X/Twitter: „Ich auf dem Weg nach Saudi-Arabien, wenn sie Rich Paul und Maverick Carter wegen dieses Ein-Jahres-Deal anrufen.“
Draymond Green, der vor kurzen bei den Golden State Warriors unterschrieben hat, twittert: „Gibt es dort auch Basektball-Ligen? Ich denke, dass die Tinte auf meinem Vertrag noch nicht getrocknet ist.“
Mbappé-Angebot hätte Rekord von Neymar eingestellt
Der bislang teuerster Transfer im Profifußball erschien da im Vergleich zum Angebot von Al-Hilal für Mbappé fast ein Schnäppchen: Das war der Wechsel des Brasilianers Neymar im Jahr 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Damals lag die Ablösesumme bei 222 Millionen Euro.
Schaut man in Richtung Fußball Bundesliga, dann fallen die Transfersummen deutlich geringer aus: Ende Juni wechselte der deutsche Fußball-Nationalspieler Kai Havertz innerhalb der englischen Premier League vom FC Chelsea zu Vizemeister FC Arsenal – offenbar für eine Ablösesumme in Höhe von 70 Millionen Euro. Chelsea hatte im September 2020 noch rund 80 Millionen an Bayer Leverkusen gezahlt. Kai Havertz war bis dahin der teuerste deutsche Fußball-Profi der Geschichte.
Frauenfußball: Rekordsumme für Jill Roord aus Wolfsburg
Anfang Juli wurde bekannt, dass die niederländische Fußball-Nationalspielerin Jill Roord den VfL Wolfsburg verlässt und zu Manchester City wechselt. Laut Medienberichten soll der VfL eine Ablösesumme zwischen 300.000 und 400.000 Euro erhalten. Damit wäre die Vize-Weltmeisterin womöglich der bislang teuerste Bundesliga-Abgang.
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