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Björn Widmann
Björn Widmann
Franziska Thees
Franziska Thees

Der Langenscheidt-Verlag wählt jedes Jahr das Jugendwort des Jahres. Diesmal hat „Goofy“ gewonnen. Weißt du, was es bedeutet?

Von ursprünglich zehn Begriffen haben es drei ins Finale geschafft: Neben „Goofy“ auch die Begriffe „NPC“ und „Side Eye“. Gewonnen hat jetzt also „Goofy“. Bei dem Voting des Langenscheidt-Verlags setzte sich das Wort mit rund 39 Prozent der Stimmen unter den drei Top-Begriffen durch.

Weißt du, was „Goofy“ bedeutet? Und die anderen beiden? Wir haben ein Quiz für dich 😁.

Hier kannst Du nochmal Dein Wissen zu allen zehn eingereichten Begriffen für 2023 testen:

Und wie kommt dieJugendsprache bei den Menschen bei einer Straßenumfrage an?

Jugendwort 2023: Gewinner steht fest

„Goofy“ gibt es streng genommen seit 1939, als Comicfigur von Walt Disney. Als treuer Freund von Micky Maus fällt Goofy besonders durch seine Naivität und Tollpatschigkeit auf. Das Siegerwort bezeichnet also eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise, die andere zum Lachen bringt.

Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner ist von dem Jugendwort begeistert. Mit dem Begriff „Goofy“ könne sie auch in ihrem Alter etwas anfangen, sagte die 62-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Sie denke sofort an die Comicfigur. Daubner gilt als Kult-Ansagerin für das „Jugendwort des Jahres“.

And the winner is... #tagesschau #jugendwort #daubner #goofy pic.twitter.com/7PPDvN8ogo

Abstimmen konnte jeder, der wollte. Für die Auswertung relevant sind aber nur die Stimmen der Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren. Insgesamt lag die Beteiligung im hohen sechsstelligen Bereich, so hoch wie noch nie, teilte der Langenscheidt-Verlag mit.

Yolo war schon 2012 Jugendwort des Jahres

Das längst etablierte „Yolo“ stand dieses Jahr noch einmal zur Wahl. Kritische jugendliche Geister werden das wohl mit „Digga, wie cringe“ bewerten: Digga oder Diggah ist das Synonym für den Kumpel oder Kollegen, cringe fürs Fremdschämen.

Während cringe schon in den allgemeinen Sprachgebrauch eingesickert ist, könnte Digga(h) in diesem Jahr womöglich noch populärer werden – die oft als „Ey, Digga“ gemachte Anrede stand ebenfalls zur Auswahl für das Jugendwort 2023.

Nicht nur bei Jugendsprache, auch bei Dialekten hat so mancher nur Fragezeichen auf der Stirn:

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